#69 - Warum es Fett und Öl im Hundenapf geben muss

Shownotes

Fett macht nicht nur satt – es macht gesund. In dieser Folge des Petcast der Napfgespräche – sprechen Joe und Sabine darüber, warum Fett für Hunde so viel mehr ist als ein Energielieferant. Ob Kokosöl bei Leberproblemen, Lachsöl für das Gehirn, MCT bei Epilepsie oder gezielte Öl-Zugaben bei Hautproblemen – diese Episode liefert alles, was du über die Wirkung von Fetten und Ölen wissen musst.

Außerdem klären wir:

  • Warum Omega-6 manchmal mehr schadet als hilft
  • Welche Fette du bei pflanzlicher Ernährung brauchst
  • Wie sich Fett auf Verhalten, Schilddrüse und das Mikrobiom auswirkt

- Und: Warum Fischöl nicht gleich Leinöl ist

Eine Folge für alle, die Hunde ganzheitlich füttern wollen – mit Kopf, Herz und Verstand.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Napfgespräche mit der Sabine.

00:00:05: Moin.

00:00:06: Und natürlich dem Joe.

00:00:08: Heute wird es echt fettig.

00:00:11: Es geht ums Eingemachte oder besser gesagt ums Fettige.

00:00:15: Denn es muss Fett geben.

00:00:17: Aber was heißt das eigentlich?

00:00:19: Welches Fett braucht dein Hund wirklich?

00:00:22: Was ist gesund?

00:00:23: Was vielleicht sogar gefährlich?

00:00:25: Und warum ist Fett manchmal besser als Kohlenhydrate?

00:00:29: Gerade für Sporthunde, Diabetiker oder Mäkler.

00:00:32: Ja, und warum Kokosfett nicht gleich Pflanzenöl ist

00:00:36: und Fisch nicht nur lecker, sondern therapeutisch sein kann.

00:00:39: Wir klären das heute alles auf.

00:00:41: Napfgespräche, der Pettcast.

00:00:54: Fett ist beim Hund mehr als nur ein Geschmacksträger.

00:00:58: Es ist nämlich ein Hauptenergie-Lieferant.

00:01:02: So dass die wirklich gut und schnell laufen können.

00:01:05: Besonders bei BAF, weil dort fast keine Kohlenhydrate enthalten sind.

00:01:09: Obwohl Kohlenhydrate sind schnelle Energie-Lieferanten.

00:01:13: Wenn wir z.B. mal irgendwo in der Schule sitzen oder so was

00:01:16: oder in einer Prüfung oder was auch immer Stress haben, unser Kopf,

00:01:19: dann hilft es nicht, dass wir Fett essen,

00:01:21: sondern es hilft, dass wir Kohlenhydrate, komplexe Kohlenhydrate zu uns nehmen.

00:01:24: Deswegen gibt es ja auch immer wieder dieses nette Dextroenergien,

00:01:27: das schnell dementsprechend Energie liefert.

00:01:30: Also hier ist es auf jeden Fall so,

00:01:32: dass da die Fette nicht für zuständig sind.

00:01:35: Und jetzt wird es spannend. 1 Gramm Fett liefert 9 Kilo Kalorien.

00:01:40: Und Kohlenhydrate leider nur 4.

00:01:43: Das heißt, wer Energie will und braucht, braucht Fett.

00:01:48: Ja, und das glauben die Frauen gerade nicht.

00:01:52: Dabei ist der Fettstoffwechsel doch das, was sie sich immer wünschen.

00:01:57: Und Hunde sind nun mal in diesen.

00:01:59: Und Fett liefert nicht nur Energie,

00:02:02: Fett liefert tatsächlich auch essenzielle Fettsäuren.

00:02:05: Essenziell heißt ja immer, es muss mitgefressen werden.

00:02:08: Das heißt, sie sind Träger für fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K.

00:02:12: Ich sage mal klammer auf EDK, so können wir uns das merken.

00:02:15: Oder KD.

00:02:17: Und sorgt für Zellaufbau und Hormonproduktion.

00:02:21: So, jetzt ist Fett weg, siehst du?

00:02:24: Auf diese Art und Weise.

00:02:26: Okay, aber für Diabetikerhunde ist Fett übrigens auch perfekt geeignet.

00:02:31: Das sorgt nämlich da auch für Energie,

00:02:33: ohne dass es den Blutzucker zu pushen beginnt.

00:02:36: Das ist etwas, was die meisten nämlich nicht wissen.

00:02:38: Und sich damit auch ein bisschen schwer tun.

00:02:41: Doch, dass die Menschen, die morgens mal einen Bullet-Proof trinken,

00:02:44: die wissen das ganz genau.

00:02:46: Deine Hunde auch?

00:02:48: Nein, die mögen mich so gerne Kaffee.

00:02:51: Die Herren, ne?

00:02:53: Die Herren mögen keinen Kaffee, genau.

00:02:55: Man muss dazu erklären, wie nennst du deinen Hund?

00:02:58: Knolle, ich nenne ihn die Herren.

00:03:01: Ja, aber eigentlich doch, deswegen.

00:03:03: Die Herren Pölz.

00:03:06: Vielleicht an dieser Stelle noch ein ganz kurzer Fakten-Check.

00:03:09: Hundeverwertenfette nämlich ausgesprochen gut.

00:03:12: Die Verdaulichkeit von hochwertigen tierischen und pflanzlichen Ölen

00:03:16: ist häufig bei über 95 Prozent.

00:03:20: Bei Gänse-Schmalz 98 Prozent.

00:03:23: Und beim Kokosfett ebenfalls noch 97 Prozent.

00:03:27: Und auch pflanzliche Öle wie Lein, Meist-Keim oder Soja-Öl

00:03:32: liegen meist bei über 96 Prozent.

00:03:36: Sofern sie frisch und hin nicht erhitzt sind.

00:03:39: Genau, da liegt der Hase im Pfeffer.

00:03:42: Und bei gesunden Hunden gibt es laut aktuellen Studien

00:03:45: überhaupt keinen Hinweis darauf,

00:03:47: dass eine hohe oder eine zu hohe Fettzufuhr

00:03:50: selbst bis zu 10 Gramm Fett pro Kilogramm Körpermasse täglich

00:03:54: negative Effekte auf die Verdauung oder das Pankreas hat,

00:03:58: also auf die Bauchspeicheldrüse.

00:04:00: Erst bei massiven Übergewicht, also Adipositas

00:04:03: oder anderen Begleiterkrankungen

00:04:05: kann Fett tatsächlich ein Problemfaktor werden.

00:04:08: Wir haben ja gerade über Verdauung und Energie gesprochen.

00:04:11: Aber was macht Fett eigentlich mit dem Verhalten?

00:04:14: Soweit ich es aus meiner Erfahrung kenne,

00:04:18: beeinflusst es das Verhalten von Hunden nämlich auf mehreren Ebenen.

00:04:22: Einmal biochemisch und neurologisch und auch homonell.

00:04:28: Denn Fett und Öle beeinflussen ja nicht nur die körperliche

00:04:32: Gesundheit des Hundes, sondern wirken auch unmittelbar auf das Verhalten.

00:04:35: Das beginnt im Gehirn, das zu einem großen Teil aus Fett besteht.

00:04:39: Insbesondere die Omega 3 Fettsäure DHA ist entscheidend

00:04:44: für die Funktion von den Nervenzellen, Synapsen

00:04:47: und für die Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin.

00:04:52: Also so schöne Wohlfühlhormone.

00:04:54: Diese Wohnstoffe steuern nämlich die Stimmung,

00:04:57: die Pulskontrolle und die Motivation.

00:05:00: Ein Mangel an Omega 3 Fettsäuren zum Beispiel

00:05:03: kann sich daher in Reizbarkeit, Ängstlichkeit,

00:05:06: Lernproblem oder aggressiven Verhalten äußern.

00:05:09: Gleichzeitig moduliert das bestimmte Fettsäuren das Immunsystem

00:05:13: und dämpft stille Entzündungen, die sich dann nämlich negativ

00:05:17: auf die Hirnleistung auswirken können.

00:05:20: So, ab und zu, wenn man sich das so anhört,

00:05:23: kann man dann auch, vielleicht man an einen Hundeplatz denken,

00:05:26: wo Hunde sitzen und nicht besonders interessiert mitmachen wollen.

00:05:30: Oder wem du zu Weihnachten lieber eine Flasche Lachsöl schenkst

00:05:33: als eine Flasche Sekt?

00:05:35: Ja, genau. Besonders bei älteren Hunden.

00:05:39: Ja, da ist es da, dass die leider mit chronischen Erkrankungen

00:05:43: wie Hautentzündung oder Gelenkproblemen zu tun haben.

00:05:47: Es müssen nicht nur Älter sein, aber gerade die Älteren haben

00:05:50: dann leider mehr damit zu tun.

00:05:52: Kann dann die Gabe von EPA und DHA reichen Fischölen

00:05:56: schon eine sehr positive Wirkung auf die Stimmung

00:05:59: und auf das Sozialverhalten zeigen.

00:06:01: Auch das Darm-Mikrobium spielt dabei eine ganz große Rolle.

00:06:05: Nämlich Fette beeinflussen die Zusammensetzung der Darmflora.

00:06:09: Einige Fettsäuren fördern nämlich butyratproduzierende Bakterien,

00:06:13: die über die Darmhirnachse, beruhigend dann nämlich

00:06:17: auf das Nervensystem wirken.

00:06:19: Und das kann Stressresistenz und emotionale Ausgücklichenheit fördern.

00:06:24: Schon cool, ne?

00:06:26: Absolut. Das heißt, das Darmgel gepaart mit Lachsöl

00:06:30: schafft ein stressfreien Hund.

00:06:33: Ja, also jetzt nicht automatisch,

00:06:36: aber es fördert natürlich die Stressfreiheit.

00:06:39: Und darüber hinaus ist dann das Fett auch ein stabilisierender

00:06:44: Energielieferant, ohne dass du Blutzuckerschwankung hast,

00:06:47: anders als bei den Kohlenhydraten.

00:06:49: Es ist natürlich für die Hunde interessant,

00:06:51: die mit, generell mit ihrer Bauchspeicheltose ein Problem haben

00:06:54: und mit Insulin spritzen und dergleichen.

00:06:57: Ich wollte gerade sagen, dass die Diabeteshunde

00:06:59: ist das ja total wichtig.

00:07:01: Genau, und auch bei nervösenden oder hyperaktiven Hunden

00:07:04: kann dann in dem Moment eine fettreichere Kohlenhydrat,

00:07:07: ärmere Fütterung für viel, viel, viel mehr Ruhe sorgen.

00:07:10: Aber nicht so erwarten so nach dem Motto,

00:07:12: ich gebe das jetzt da mal rein, ja?

00:07:14: Und morgen funktioniert das dann schon richtig.

00:07:16: Es dauert eine Zeit lang, bis sich das dementsprechend

00:07:19: im Körper dann etabliert hat.

00:07:21: Und dann merkt man aber das trotzdem so nach und nach im Verhalten.

00:07:25: Es ist ja halt gerade auch für diese Therapiehunde

00:07:28: oder auch für die Auslandshunde, die hochgradig nervös sind,

00:07:31: eine absolut wichtige Information, die wir da gerade preisgeben.

00:07:35: Hochgradig nervös ist zum Beispiel auch Silvester?

00:07:38: Absolut.

00:07:40: Diese ganze Kennenheit.

00:07:41: Was machen die Leute, die sie gemayerlich hören?

00:07:44: Anstatt einfach mal ein bisschen Lachsöl mit ein bisschen leckerem Fett.

00:07:49: Lachsöl mit ein bisschen leckerem Fett und tatsächlich ein Probiotikum.

00:07:53: Gute Geschichte.

00:07:54: Also hier sind auch besonders die Mittelkettingenfetzer

00:07:57: und die NCTs, wie sie in Kokosöl zum Beispiel enthalten sind,

00:08:01: besonders interessant, weil die wirken recht schnell

00:08:03: und direkt zahlst sogar über ketogene Stoffwechselprozesse,

00:08:07: die direkt mit Einfluss aufs Gehirn haben.

00:08:10: Du meinst Bing und dann geht die Lampe beim Hund an, das ist gut.

00:08:14: Ja, genau, richtig.

00:08:15: Besser beim Hund, also nein, nein.

00:08:17: Ich weiß, was du meinst, mit Bing geht die Lampe an.

00:08:20: Ich wollte jetzt gerade sagen, so wenn du dann den Eierhelikör dem Hund wegnimmst

00:08:24: und ihn selber trinkst, dann geht bei Bing auch die Lampe an.

00:08:27: Aber dann bei mir jetzt.

00:08:29: Genau, richtig.

00:08:30: Halt mal fest, dann einfach Fette sind wirklich in dem Fall echte Nervenfutter.

00:08:35: Sie beeinflussen das Verhalten, die kognitive Leistungsfähigkeit,

00:08:40: die Reizverarbeitung und die emotionale Stabilität

00:08:44: und das dann auf mehreren Wegen gleichzeitig.

00:08:47: Und nochmal, es ist keine Symptombehandlung, die von jetzt auf gleich wirkt.

00:08:51: Es dauert eine Zeit lang, bis sich das dementsprechend etabliert hat.

00:08:54: Ja, und vor allem die Omega-3-Fettsäuren, DHA und EPA,

00:08:58: wirken nachweislich tatsächlich auf das zentrale Nervensystem.

00:09:02: Sie fördern die Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin,

00:09:05: haben wir ja oben schon mal gesagt, und Dopamin.

00:09:07: Also genau den Botenstoffen, die halt für die Stimmung, die Motivation

00:09:12: und die emotionale Stabilität wichtig sind.

00:09:15: Ja, tatsächlich eine ganze Menge Wege, vor allem die Omega-3-Fettsäuren,

00:09:19: DHA und EPA, die wirken nachweislich auf das zentrale Nervensystem.

00:09:24: Sie fördern die Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin,

00:09:28: also genau den Botenstoffen, die für Stimmung, Motivation

00:09:32: und emotionale Stabilität total wichtig sind.

00:09:36: Genau, und da gibt es auch einige Studien zu, die zeigen auf,

00:09:40: dass ein Mangel an Omega-3 mit Ängstlichkeit, Reizbarkeit

00:09:45: und sogar aggressiven Verhalten einhergehen kann bei den Hunden.

00:09:49: Gerade auch bei auffälligem Verhalten lohnt sich also ein Blick

00:09:53: auf die Fettsäure in den Napf, und da gibt es auch Möglichkeiten,

00:09:56: das komplette Fettsäurespektrum des Hundes auch mal checken zu lassen

00:10:00: über das Blut, was sehr, sehr interessant ist.

00:10:02: Wer da Interesse daran hat, der möge sich auf jeden Fall bei uns melden.

00:10:06: Und dann ist da noch ein ganz besonderer Fall, nämlich Hunde mit Epilepsie.

00:10:10: Für sie kann Fett weite mehr sein als eine Energie,

00:10:13: nämlich gezielte Unterstützung fürs Gehirn, außer Medikamente, die gegeben werden.

00:10:18: Nämlich die in Lachsöl enthaltenen Omega-3 Fettsäuren, EPA und vor allem DHA,

00:10:24: wirken Entzündungsmodulierung dem zentralen Nervensystem.

00:10:28: Studien deuten ganz klar darauf hin, dass DHA die neuronale Erregbarkeit senken kann.

00:10:35: Es sorgt also gewissermaßen für mehr Ruhe im Kopf.

00:10:39: Und das ist natürlich entscheidend, wenn es unkontrollierte Entladung im Gehirn geht, wie bei Anfällen.

00:10:45: Aber auch hier gilt der Effekt des Subtil.

00:10:48: Er baut sich auf, es ist keine Symptombehandlung.

00:10:51: Erste Veränderungen finden statt manchmal erst so nach drei bis vier Wochen.

00:10:57: Spürbar wird es oft erst nach sechs bis acht Wochen.

00:11:00: Vorausgesetzt, die Fettsäuren zuvor ist konstant und hoch genug.

00:11:04: Und es sind dort keine anderen organischen Probleme drin.

00:11:07: Verdauungstechnisch so, dass das Fett nicht in die entsprechenden Blutbahnen transportiert werden kann.

00:11:13: Und dann ist dann noch das MCT Öl, also die mittelkettige Fettsäure.

00:11:18: Sie umgeht die klassische Fettverdauung, wird direkt zu Leber transportiert und dort in Ketonkörper umgewandelt.

00:11:26: Und genau diese Ketonkörper liefern dem Gehirn dann die alternative Energie.

00:11:32: Eine Energiequelle, die offenbar stabilisierend wirkt.

00:11:36: Besonders bei Therapie resistente Epilepsie.

00:11:39: Es ist der gleiche Ansatz wie bei Ketogene Ernährung bei Menschen.

00:11:43: Was heißt das konkret?

00:11:45: Lachs Öl wirkt langfristig zeltstabilisierend.

00:11:48: Und MCT wird kurzfristig über den Stoff wechseln.

00:11:52: Die Kombination aus beidem kann in einzelnen Fällen ein echter Wendepunkt sein.

00:11:57: Gerade bei Hunden, die trotz Medikamente weiter unter Anfällen leiden.

00:12:02: Spannende Geschichte und auch gerade bei den alten Tieren oder Tieren mit kognitiven Abbau.

00:12:09: Freundlich gesagt, also der Demenzhund kann DHA helfen, die geistige Leistung länger zu erhalten.

00:12:15: Klappt im Übrigen auch bei Menschen, klammer zu.

00:12:18: Ja und auf jeden Fall nicht vergessen, das Mikrobium spielt dabei eine riesige Rolle.

00:12:23: Einige Fettsäume beeinflussen das Darmelieu und der Ruhe hinaus indirekt das Verhalten.

00:12:28: Stichwort wie vorhin schon gesagt, Darmhirnachse.

00:12:31: Fette, die Butyrat produzierende Bakterien fördern, können damit die Resilienz gegenüber Stress ganz gut verbessern.

00:12:39: Also wer Verhalten ganzheitlich verstehen will, darf den Fettgehalt und die Qualität im Futter auf gar keinen Fall übersehen.

00:12:47: Gerade bei stressanfälligen, ängstlichen oder unruhigen Hunden lohnt sich tatsächlich eine gezielte Fettsäume Diagnostik.

00:12:55: Definitiv, deswegen wer da auch eine Interesse hat, meldet sich ganz einfach bei uns.

00:13:00: Schreibt hier eine e-mail an mail@annikehr.wett.

00:13:07: Dann kann ich euch darauf dementsprechend antworten und auch sagen, wie wir diese Fettsäume Diagnostik durchführen können.

00:13:22: Dann schreib ich dir mal gleich.

00:13:24: Er macht das doch, genau.

00:13:26: Und was wir aber auch haben ist, bei Wiederkeuerfettern wie zum Beispiel Rinderfett variiert nämlich die Verdaulichkeit des Fettes recht stark.

00:13:36: Grund dabei ist der hohe Gehalt an der Steriensäure und der hohe Schmelzpunkt.

00:13:44: Ziermele, Fischmele mit hohem Kalziumgehalt können da leider die Fettaufnahme stören, durch sogenannte Seifenbildung im Dame.

00:13:54: Ich muss jetzt nicht vorstellen, dass es da drin blubbert und glitschig wird, aber es ist sowas ähnliches.

00:13:59: Das ist es schon.

00:14:00: Kokosöl ist ein echter Spezialfall.

00:14:02: Es besteht aus mittelkettigen Fettsäuren, den sogenannten MCTs.

00:14:06: Ich liebe sie, die sind auch aus meiner Ernährung nicht mehr wegzudenken.

00:14:10: Und die gehen nicht den üblichen Weg über Enzyme und Lümpfe.

00:14:14: Sie werden direkt über die Fortader in die Leber geleitet und dort verstoffwechselt.

00:14:18: Einglück, sonst werden nämlich jeder bauchspeicheldrüsen Hund, der tatsächlich viel, viel, viel zu dünn ist, wirklich verloren.

00:14:25: Der muss ja wieder zunehmen.

00:14:26: Genau, das ist perfekt geeignet bei BSP, also Bauchspeicheldrüse, bei Leberproblemen, bei SIBO und bei BARM, das, was wir in der letzten Sendung gehabt haben.

00:14:36: Und es ist ein wirklich toller, schneller Energiegefahren, gerade bei kranken oder alten Hunden.

00:14:41: Und wer es als Mensch gerne nehmen möchte, einfach so in den Kaffee reinrühren, das hält den Sättigungsgrad relativ hoch und du hast eine sehr schnelle Energie.

00:14:51: Genau, und die MCTs benötigen keine Gallensäuren und keine Lipase.

00:14:57: Das ist tatsächlich bei Bauchspeicheldrüsen oder Gallenproblemen ein echter Vorteil und nicht nur da, auch bei dem Befall von Giadien.

00:15:05: Wenn wir da mageres Fleisch füttern, können wir Kokosöl dazu füttern, denn die Zysten, also das, was ausgeschieden worden ist vom Hund,

00:15:14: die lehren sich nämlich nicht nur an Kohlenhydraten, sondern auch super gerne an Fetten, so mal nebenbei als kleiner Geheimtipp.

00:15:23: Ja, Fett macht Lust. Es schmeckt, es riecht, es bringt Appetit.

00:15:27: Gerade bei Hunden, die schlecht fressen oder appetitlos sind, ist eine extra Portion

00:15:31: Fett auf der Game Changer, zum Beispiel auch bei Nierenerkrankungen, weil die meisten Nieren

00:15:37: schmecken wie Laternenfall ganz unten und da kann man ein bisschen Fett drüber raspüren

00:15:41: und dann funktioniert das.

00:15:43: Woher genau weißt du, wie Laternenfall ganz unten schmeckt?

00:15:47: Das möchte ich hier nicht erörtern.

00:15:49: Okay.

00:15:50: Dann gehen wir über ganz einfach zum Gänse-Schmalz oder zum Rindertag, den man dann lieber

00:15:55: irgendwas Fett, irgendwas Futter geben kann, aber da bitte bewusst und nicht jeden Tag.

00:16:01: Da muss wirklich geguckt werden auf die Menge, die dort vergeben wird und vor allem ist

00:16:06: es auch etwas, was manchmal den Hund dann auch zum Fressen anregen kann.

00:16:10: Das ist auch etwas, weil das Wasser dann dort riecht, das sagt er sich ganz einfach, das

00:16:15: ist eventuell lecker für mich.

00:16:17: Und Fett ist ja nicht gleich Öl, Joe, oder?

00:16:21: Fette sind bei Raumtemperatur fest und Öle sind flüssig, das liegt dann an der Zusammensetzung

00:16:28: der Fettsäuren.

00:16:29: Bei Zimmertemperatur muss man dazu immer sagen, im Kühlschrank sieht das anders aus.

00:16:33: Kommt auf die Temperatur des Zimmers an, je nach dem, wo man wohnt.

00:16:37: Ganz genau.

00:16:38: Feste Fette wie Rindertag oder Kokosfett haben viele gesättigte Fettsäuren, die sind nämlich

00:16:43: stabil und liefern Energie.

00:16:45: Flüssige Öle wie Leinen oder Lachsöl haben unglaublich viele ungesättigte Fettsäuren

00:16:51: und die sind instabil, Achtung, die oxidieren super leicht, aber sie liefern essenzielle

00:16:58: Stoffe.

00:16:59: Genau, und da ist es auch wichtig, deswegen sieht man auch immer wieder, dass Flaschen

00:17:03: zum Beispiel in braunem Glas enthalten sind, das hat auch etwas mit der Oxidation zu tun

00:17:09: und auf jeden Fall, dass sie fest verschlossen werden müssen.

00:17:12: Das sind auch so eine Geschichte und am besten Kühllage nicht im Kühlschrank, aber so Raumtemperatur

00:17:17: unten.

00:17:18: Das ist irgendwo Richtung Boden am besten.

00:17:21: Das heißt, hier ist es echt gut, Fette für die Power zu nutzen und praktisch Öle für

00:17:31: die Balance.

00:17:32: Aber nur Öle bitte immer mit Vitamin E oder mit einer anderen Oxidanz schützen.

00:17:39: Ganz wichtig, aber Vitamin E ist das schon sehr gut.

00:17:42: Ja, das ist wirklich auch ein Kriterium für Qualität.

00:17:45: Bitte unbedingt drauf achten, dann gerade bei einer angeschlagenen Bauchspeicheldrüse

00:17:49: oder wenn die Leber nicht richtig funktioniert, ist das ganz, ganz wichtig, dass die stabilisiert

00:17:53: sind.

00:17:54: Das löst im Übrigen, dazu gibt es auch Studien, ein gutes hochwertiges Lachsöl kann so sein,

00:18:01: wie es will, aber wenn die nicht mit einem Antioxidanz tatsächlich geschützt sind, dann

00:18:07: droht tatsächlich häufig auch sowas wie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.

00:18:12: Das ist häufig eine Folge.

00:18:14: Das heißt, es droht, wie es so schön heißt, Lipid per Oxidation, oxidierte Fette schädigen

00:18:21: dann Zellen und fördern vor allen Dingen massiv Entzündungen und das ist nicht witzig.

00:18:25: Das heißt aber auch, dass Omega Verhältnis macht den Unterschied.

00:18:30: Ja, Omega 3 wirkt entzündungshemmend, Omega 6 entzündungsfördernd, Omega 6 ist natürlich

00:18:38: auch essentiell.

00:18:39: Aber wir haben tatsächlich, wenn wir ein Übermaß an Fleischfüttern, Tunde und Katzen

00:18:44: sind nun mal auch überwiegend Fleischfresser, haben wir halt immer so einen Überhang und

00:18:49: der ist extrem entzündungsfördernd und gerade in Massentierhaltung ist das Verhältnis meist

00:18:55: komplett verschoben.

00:18:56: Ja, das Ziel bei diesem Verhältnis, das ist immer schön, das Verhältnis des Öls untereinander,

00:19:03: da kriegst du das anhört eigentlich, also auf jeden Fall Ziel des Verhältnisses ist

00:19:06: das von so mal 1 zu 2 bis 1 zu 4, das ist so dieses Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6.

00:19:15: In Rindfleisch aus Kraftfüttern liegt das ungefähr bei 1 zu 13, deshalb braucht es

00:19:22: gezielt Lachsöl, Leinöl oder Algenöl und bitte kein Sonnenblumen, Soja oder Maiskeimöl,

00:19:29: nämlich das sind Omega 6 Bomben, dann geht richtig die Post ab und ist nochmal zusätzlich

00:19:35: schön entzündungsfördernd.

00:19:37: Ja, es ist auch einfach ungesund hergestellt, also verarbeitet, das ist auch ganz wichtig

00:19:43: in diesem Zusammenhang einmal zu erwähnen und EPA wirkt entzündungshemmend, DHA ist

00:19:51: wichtig fürs Hirn, Joe, Nerven und Retina, beide kommen in Fisch oder Algenölen vor,

00:19:57: nicht in pflanzlichen Ölen.

00:19:59: Ihr solltet mal sehen, wieviel Öle wir uns so reinziehen vor solchen Sendungen, das ist

00:20:04: unfassbar, das ist so glitschig hier, also wirklich.

00:20:08: Die Hunde rutschen aus bei dir, dann hast du die.

00:20:11: Also wenn du Fett fütterst, musst du auf jeden Fall aufpassen, was da noch im Napflandet.

00:20:17: Viele Faserstoffe wie bei manchen Gemüsemischungen oder Trockenkräutern können nämlich die

00:20:23: Verdaulichkeit von Fett senken.

00:20:25: Ja, gerade bei Sport- und Jagdhunden sollte das absolut beachtet werden oder auch bei

00:20:32: keine Ahnung.

00:20:33: Also es gibt ja auch ganz viele Hunde, die jeden Tag am Rad irgendwie zwei Stunden laufen

00:20:37: oder mit in Wald genommen werden und latschen am Diensthunde zum Beispiel oder auch die

00:20:42: blinden Hunde.

00:20:43: Ja, ich habe hier in Hamburg mal die blinden Hunde Staffel betreut, was die alleine an

00:20:47: Hirnleistung zu vollbringen haben ist Wahnsinn und auch das braucht und zieht Energie und

00:20:53: wer Fett zur Energiegewinnung nutzt, nur sollte eben Ballaststoffe reduzieren, um die Fettaufnahme

00:20:59: nicht zu blockieren.

00:21:00: Und was ist, wenn ein Hund nicht Fleisch basiert, sondern vegetarisch ernährt wird oder vegan?

00:21:10: Das ist ja auch etwas, was immer stärker kommt.

00:21:12: Ja, wie denke ich denn dann da an den Fettbedarf?

00:21:17: Das ist ja auch ein ganz wichtiger Punkt.

00:21:19: Absolut und da wird auch immer mehr hinterfragt werden, denke ich, oder es wird immer mehr

00:21:24: zu diesem Thema auch nachgefragt werden, denn da wird es echt trickreich.

00:21:28: Pflanzliche Öle, wie vorhin schon gesagt Leinhand oder Walnussöl liefern zwar Omega 3, aber

00:21:35: als Alpha-Linolensäure, die erst umgewandelt werden muss.

00:21:39: Hunde können das nur eingeschränkt, sie können es aber, die Katze kann es gar nicht, die

00:21:43: braucht halt immer Fischöle.

00:21:45: Besser ist die Ergänzung mit Algenöl, das direkt E-Pound-DHA liefert.

00:21:50: Und auch Pflanzenbasierte Ernährung braucht Energie, also auch hier gezielt auf MCTs oder

00:21:57: Kokosfett zurückgreifen, wenn tierische Fette fehlen.

00:22:00: Was ist bei der Bausspreichelöse, bei der Leber oder bei Darmproblemen eigentlich zu

00:22:08: beachten?

00:22:09: Das sind ja auch Dinge, die natürlich immer wieder mit Fetten, mit Ölen dann in Verbindung

00:22:15: kommen.

00:22:16: Wo viele Aussagen, oh wei, bloß nicht zu viel, das ist ja immer wieder gerade bei solchen

00:22:20: Geschichten immer eine Möglichkeit fettfreie Ernährung, so wenig, wenig Fett, so wenig

00:22:27: für möglichst Fett.

00:22:28: Es geht aber nicht, ich hatte neulich eine Doggle mit 8 Kilo Untergewicht, die hatte

00:22:33: eine Pankreatitis, eine Entzündung und sowohl bei einer Pankreasentzündung als auch bei

00:22:38: einer Insuffizienz soll man nur wenig Fett füttern, sagt der Tierarzt.

00:22:43: Also dann am besten MCTs, also zum Beispiel Kokosöl und bei Leberproblemen ebenfalls ganz

00:22:49: vorsichtig dosieren und leicht verdauliche Fette bevorzugen.

00:22:52: Und bei Siebe und Bamn, nicht zu viel Fett auf einmal, das fördert Fehlgierungen, lieber

00:22:59: kleine Portionen gut verteilt mit unterstützenden Kräutern und gegebenenfalls Enzymen.

00:23:04: Auf jeden Fall.

00:23:06: Und was passiert eigentlich im Körper, wenn die Schildtöse nicht mehr richtig arbeitet

00:23:12: oder sogar fehlt, das ist ja auch etwas, was wir immer wieder in unserer Beratung haben.

00:23:16: Da passiert wirklich eine ganze Menge, besonders im Fett- und Energiestoffwechsel und wenn

00:23:24: die Schildtöse fehlt, ja tatsächlich, es gibt auch Schildtösen-OPs oder aber eine Schildtöse

00:23:30: hat komplett den Geist aufgegeben.

00:23:32: Genau, die hat AD gesagt, außerdem.

00:23:35: AD.

00:23:36: Ja, da spielt das T3, also das aktive Schildtösen-Hormon, eine ganz große Rolle, das hat einen

00:23:41: enormen Einfluss auf die Stoffwechselrate.

00:23:44: Und wenn das fehlt, verlangsamt sich der gesamte Organismus.

00:23:48: Das heißt weniger Grundumsatz, weniger Wärmeproduktion, verlangsamte Verdauung und veränderte Verarbeitung

00:23:56: von Fetten.

00:23:57: Also ohne ausreichendes T3 wird weniger Gallensäure produziert, ja, das ist nochmal etwas aus

00:24:05: der letzten Sendung.

00:24:06: Gallensäure, ja, das ist Bärme, das ist Gallensäureverlust auf das Syndrome und das hat einfach

00:24:11: folgen.

00:24:12: Auch Gallensäure sind notwendig, um Fette im Darm zu emulgieren und überhaupt aufnehmen

00:24:16: zu können.

00:24:17: Das erklärt, warum Hunde mit Schildtösen unter Funktion oder gar keiner Schildtöse

00:24:22: ganz oft Verdauungsprobleme oder ganz fettigen so gelben Kotzeigen, gelbgrün.

00:24:27: Ja, hinzu kommt der enterohepatische Kreislauf der Gallensäuren-Beträge, also auch die Rückführung

00:24:33: der Gallensäure über den Darm zur Leber, dadurch sinkt die Effizienz der Fettverdauung

00:24:38: weiter.

00:24:39: Ja, und das Mikrobiome, auch das verändert sich, das Mikrobiome hat immer damit zu tun.

00:24:45: Studien zeigen ganz klar, ein Schiff in Richtung fester Träger-Darm-Bakterien, oft mit weniger

00:24:51: Butyraproduktionen, das heißt also weniger milzerfördernden Bakterien, was wiederum

00:24:57: Energie und Entzündungsprozesse beeinflusst.

00:25:00: Deshalb ist gerade bei der Hypothyriose eine gezielte Nährstoffintervention wichtig, zum

00:25:07: Beispiel MCT-Öle, um Energie bereitzustellen, ohne den Gallensäuren-Weg zu belasten.

00:25:12: Oder faserarme, gut verdauliche Fette aus Geflügel oder Kokos.

00:25:16: Und natürlich eine angepasste Schildtöse-Medikation, das ist auf jeden Fall der Grundbaustand.

00:25:21: Das sollen viele nicht vergessen, es geht nicht ohne.

00:25:24: Aber die Ernährung kann enorm helfen, nämlich Symptome zu lindern und natürlich das Tier

00:25:29: wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

00:25:30: Also Fette im Fertigfutter sind ja im Prinzip so wirklich kleine Faltstrecke, was machen

00:25:35: wir denn damit?

00:25:36: Oder wie sollen wir das denn beachten?

00:25:37: Ja, das Problem dabei ist, dass bei dem Trockenfutter das Fett oft nachträglich aufgespült

00:25:42: wird.

00:25:43: Das klingt im ersten Moment ganz praktisch, aber es oxidiert schnell, gerade bei offenen

00:25:47: Säcken.

00:25:48: Und wird von einem geschädigten Immunsystem nicht gut vertragen, das heißt es wird dann

00:25:52: auch gesagt, was ist das denn, das kennen wir auch nicht und dadurch kann dann zusätzlich

00:25:59: nochmal eine Mikrobiomschädigung zusätzlich entstehen.

00:26:02: Ja, das heißt wer Trockenfutter nutzt, ganz wichtig auf luftig Lagerungen, kurze Haltbarke

00:26:09: heißt das Dauer achten bitte, ne ranziges Fett ist nämlich Zellgift und kann massivst

00:26:14: Entzündungen fördern.

00:26:15: Genau, bei dem Trockenfutter ist es auch noch wichtig zu sagen, es geht hier bei dem Extrudat,

00:26:21: nur bei dem extrudierten Futter muss noch mal nachträglich praktisch Nährstoffe, die

00:26:28: bei der extrusion praktisch zerstört worden sind, müssen demnachhinein nochmal aufgesprüht

00:26:34: werden, damit überhaupt sie enthalten sind und das ist nur bei dieser Form des Trockenfutters.

00:26:40: Ne, bei dem Gebakken dann natürlich nicht, das ist klar.

00:26:43: Ja und natürlich bei übergewichtigen Hunden, da muss die Fettmenger natürlich auch angepasst

00:26:49: werden, ganz klar, ansonsten haben wir die Problematik, die wir sowieso haben mit über

00:26:53: 50 Prozent an fettleibigen Hunden in Deutschland, auch wenn Fett ein wichtiger Nährstoff ist,

00:27:00: die Kalorienbilanz muss auf jeden Fall stimmen, macht bitte nicht Pi mal Daumen, nach dem

00:27:04: Motto ach komm, heute tu mal ein bisschen mehr rein, das musst du und sollte schon sehr

00:27:08: genau abgestimmt sein mit den entsprechenden Angaben.

00:27:11: Das stimmt und dazu gibt es auch wirklich ganz gut Fettrechner im Internet, also sowas

00:27:16: kann man ja auch wirklich absolut bis aufs letzte Müh prüfen und Fette sind die Energiedichtstesten

00:27:23: Nährstoffgruppen überhaupt, für Hunde mit eingeschränkten Appetit, zum Beispiel bei

00:27:28: Krankheit im Alter oder auch in der Rekonvaleszenz kann das absolut goldwert sein.

00:27:33: Auch bei chronischer Nierenerkrankungsfett entscheidend, um tatsächlich Energie zu liefern,

00:27:38: um lecker zu sein als Futter und ohne auch eben mit dem Eiweiß zu überlassen, das belastet

00:27:43: ja ganz schnell die Nieren.

00:27:45: Genau, weil es in dem Moment tatsächlich Nieren schonend ist.

00:27:53: Und dann haben wir auch noch Hundemilch, die enthält so 11 bis 14% Fett, das direkt über

00:28:00: 60% des Energiebedarfs des Welpen, ein klarer Hinweis, wie wächtig da in dem Moment Fett

00:28:06: für die Entwicklung ist.

00:28:07: Absolut, und das können wir auch einsetzen, wenn Hunde total geschwächt sind, Immunbooster

00:28:12: und ein bisschen Welpenmilch und schon ist der wieder auf einem ganz, ganz coolen Weg.

00:28:16: Und auch durch gezielte Auswahl, verteiltiger Fleischteile, wie zum Beispiel Nacken oder

00:28:22: Rippe und eine kluge Ergänzung mit hochwertigen Pflanzenölen, kann man tatsächlich gezielt

00:28:28: auf die Haut, aufs Fell, aufs Immunsystem und vor allen Dingen Entzündungsreaktionen

00:28:33: einwirken.

00:28:34: Besonders spannend finde ich, dass Öle mit einer hohen Linolsäure oder GLA Gehalt, wie

00:28:41: zum Beispiel Borretsch Öl, Nachtkerzen oder Hanföl tatsächlich die Hautbarriere fördern

00:28:47: nur und reduzieren und Entzündungen reduzieren.

00:28:50: Sie können Entzündungsreaktionen bei Allergien, Gelenkerkrankungen oder sogar Neubro-Degenertiven

00:28:58: Prozessen modulieren, also nicht nur Energiequelle sein, sondern auch therapeutische Wirkung

00:29:04: haben.

00:29:05: Sie sind zum Beispiel viel weniger anfällig für Arteriosklerose, weil sie ein anderes

00:29:12: Lipoprotein-Profil haben, mit viel HDL, dem guten Cholesterin.

00:29:17: Ja, aber vorsichtig, wenn die Blutfette 10 bis 12 Stunden nach Futteraufnahme immer

00:29:23: noch erhöht sind, dann spricht man von einer Hyperlipidemie.

00:29:27: Das kann genetisch bedingt sein oder sekundär durch Krankheiten wie Caching, Hypotereose,

00:29:37: Diabetes oder Adipositas.

00:29:39: Deshalb fett gezielt und nicht irgendwie beliebig ansetzen, denkt daran nicht über den Daumen

00:29:46: und genau auf das Tier abstimmen.

00:29:48: Genau.

00:29:49: Fett ist kein Feind, es ist ein starker Verbündeter, wenn du weißt, wie du es einsetzt.

00:29:57: Es ist Energieträger, es bietet Zeltschutz, es ist ein Entzündungsmodulator, ein Geschmacksbooster.

00:30:05: Nur das richtige Fett, im richtigen Napf, macht den Unterschied.

00:30:09: Dabei ist die Frage, was ist ein richtiger Napf?

00:30:13: Und da reden wir über Inhalte, Inhaltsstoffen in dem richtigen Napf.

00:30:19: Ja, und wenn du unsicher bist, welche Fettquelle dein Hund wirklich gut tut, dann frag eine

00:30:25: qualifizierte Ernährungsberatung.

00:30:27: Genau.

00:30:28: Also, das war eine fettige, glitschige Folge und ich würde sagen, bleibt doch einfach

00:30:35: fettbewusst im besten Sinne, so würde ich es mal sagen und sage, bis zur nächsten Folge

00:30:40: der Napfgespräche.

00:30:42: Tschüss, unser Joe hat es heute mit den Wort spielen.

00:30:45: Ja, ich weiß auch nicht warum, muss heute irgendwie so sein, bis dann.

00:30:48: Tschüss.

00:30:49: Tschüss.

00:30:50: Du hast wohl zu viel Fett getrunken.

00:30:51: Ja, genau.

00:30:52: Napfgespräche, der Pettcast.

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